Nach eine kurze Überlegung haben wir (selbsternennte ostfriesische Offroad-Gruppe:) überlegt, noch in diesem Jahr einen kurzen Ausflug zu organisieren. Alle hatten ein bis zwei Tage Zeit, also schnell nachgekuckt, überlegt und die Wahl fiel auf Mecklenburg-Vorpommern, ostlich von Schwerin, wo genug Platz um sich auszutoben war.
Thomas, Hinrich und Dirk haben kurzerhand alles mitgenommen, die Fahrzeuge voll getankt und wir sind zu viert losgefahren.
Hinrich hat uns allerdings voll mit seinem neuen, gerade abgeholten Fahrzeug, noch nicht komplett angemeldet, importiert aus der Schweiz, überrascht
Thomas und ich sind ein Tag früher losgefahren und nach Ostseebad Boltenhagen gedüst, wo wir nahezu direkt an der Steilküste übernachtet haben. Es war ein toller Platz für Übernachtung, aufwachen, direkt an der Ostsee und leckeres Frühstück im Auto um 8:00 Uhr. Was will man mehr?
Am nächsten Tag ging es weiter los, nachdem Hinrich und Dirks zu uns noch gestoßen sind in die Richtung Zierow. Dann Wismar und letztendlich Schwerin mit Schloss Besichtigung. Der ursprüngliche Plan, hier etwas mitzunehmen, ging leider nicht auf. Alles Schwerst bewacht und die Skulpturen haben uns sowieso nicht gefallen. Eingekauft. Für die nächsten Tage sind wir noch in eine Demonstration geraten. Wir haben heiß mit den Leuten diskutiert. Letztendlich brachte das Nix. Die Schranke auf dem Parkplatz war offen somit konnten wir so rausfahren.
Von Schwerin über Rampe in die Richtung Sternberg nach Möglichkeit, über kleine Straßen mit etwas offroad und Waldwege haben wir uns wieder eine Übernachtung im Wald auf eine Wiese gesucht. Ein Teil von uns hat in eine Ferienwohnung in Groß Labenz übernachtet alte Kopfsteinpflaster inklusive. Morgens hatten wir alle sehr schöne Blick auf sehen und Herbstwälder von links und rechts kamen Schüsse, wie sich herausstellte es war Jagdsaison. Wir waren aber gut getarnt deswegen haben wir uns keine Sorgen gemacht.
An einem Schießübungsplatz haben wir einige Leute noch aus alten DDR Zeiten getroffen, die uns lange, sehr interessanten und bewegten Geschichten aus dem Schießsport erzählt. Leider ist alles mehr oder weniger aktuell kaputt. Die älteren Herren betreuen das noch ehrenamtlich und haben wirklich viel zu tun. Nachwuchs fehlt. Die üblichen Probleme.
Weiter ging's links und quer durch die Gegend mit Besichtigung alle möglichen Dörfer und Städte. Wir wollten noch was einkaufen und tanken. Da die nächste Tankstelle erst 40 km entfernt war, haben wir beschlossen uns erst mal auszutoben, Kosten was wolle.
Eine Besichtigung und längere Spaziergang über Warnowtal war ein Muss. Besonders im Herbst ist das eine sehr schöne und ruhige Gegend. Wir haben die Auszeit wirklich genossen.
In dieser Region sind viele so genannte Verbindung-Straßen oder Ortsstraßen noch vorhanden. Entweder sind das einfache Pisten oder Plattenweg, ideal für eine kleine Durchfahrt mit einem Geländewagen. Wir hatten trockenes Wetter also keine Schwierigkeiten. Auch sämtliche Wege durch den Wald waren gut befahrbar und haben Spaß gemacht.
Am Abend aufgrund einer Fehlbuchung eines Hotels. In fast 500 km Entfernung müssten wir unser Plan etwas ändern und sind in einem sehr schönen Schloss gelandet. Zwei von uns haben dort für teures Geld übernachtet und ich mit Thomas auf dem Feld. Der Abend an der Bar war lang aber sehr lustig. Morgens hatten wir Wildschweine und Rehe in der Nähe der Autos gehabt.
Ein warmer Frühstück mit Kohlrouladen aus einer Dose war, wie sich später herausstellte, ein großer Fehler. für Thomas und mich war der Rückweg nach Hause trotz wunderschöne Gegend und noch etwas offroad sehr beschwerlich. Wir haben gelernt, dass Kohlrouladen zum Frühstück ungeeignet sind.
Auf dem Weg nach Hause haben wir noch einen kurzen Picknick auf eine Wiese gemacht, und bei bestem Wetter sind wir mit einer kleine Fähre über die Elbe Richtung Autobahngefahren.
Die Tage gingen wie im Flug durch zu Hause angekommen. Waren wir uns alle einig, dass wir es noch mal wiederholen müssen
DANKE !